Viele Web-Entwickler ist es häufig nicht klar.
Einigen ist es bekannt, aber Sie machen es sich umständlich.
Mich stört es einfach nur!
Worum geht es?
Wer größere/umfangreichere Projekte bearbeitet und etwas Wert auf Performance legt, versucht Caching-Algorithmen und Ähnliches einzubauen. Immer wieder kommt der Punkt wo man sich wundert, dass der erzeugte Code nicht dem Programmcode entspricht. Wenn man dann eine halbe Stunde später erkennt, dass Caching-Algorithmen (PHP-Cache, Daten-Cache [Xcache, memcache], mod_perl) dazwischen funken, will man am liebsten den Kopf durch die Tischplatte hauen.
Der Lösungsweg auf einem Linux-Entwicklungssystem ist relativ einfach:
Eine root-Shell offen haben und immer wieder rcapache2 reload
(oder Ähnliches) eintippen.
Es geht leichter!
Ganz begeistert bin ich von Apache-Switch.
Es nistet sich in der Info-Bar ein und lässt mit zwei Mausklicks (wer gut ist, schafft es sogar mit einem) den Apache neu starten und löscht i.d.R. auch alle mit dran hängenden Caches.
Installation
Es wird bereits ein deb-Paket zur direkten Installation unter Debian / Ubuntu angeboten:
wget http://apache-switch.webuda.com/apache-switch_0.1.deb
sudo dpkg -i --force-architecture apache-switch_*.deb
Ab dann steht im (Start-)Menü unter "Dienstprogramme" der Apache-Switch zur Verfügung.
Aber leider fragt das Programm regelmäßig nach dem eigenen Passwort für die sudo-Ausführung. Um dies auf nur eine Frage beim Start zu reduzieren, müssen wir kurz Hand anlegen:
Dazu starten wir den Menü-Editor (kmenuedit
oder gmenu
) und setzen das Häkchen bei "Mit anderer Benutzerkennung ausführen" auf root
.
Das Script arbeitet mit
gksudo
um an root
-Rechte zu kommen. Unter KDE heißt dieses Progrämmchen aber kdesudo
. Da die Beiden aber fast identisch sind, kann folgender Symlink abhilfe schaffen:
ln -s /usr/bin/kdesudo /usr/bin/gksudo