Clients

ID #1323 Auswahl von SSH-Clienten

Welche SSH-Clients gibt es?

Für Windows findet man immer wieder den Hinweis auf PuTTY. Dies ist der wohl meist verbreitete Client unter Windows. Obwohl er relativ bescheiden ausgerüstet ist und z.B. kein Tabbing unterstützt oder Multi-Connection zum direkten Transfer von Dateien anbietet. Insgesammt ist die gesammte Putty-Suite eine reine Consolen-Anwendung.
Vorteil von PuTTY: Es gibt ihn auch unter Linux/Unix. So kann man auf allen Systemen mit dem selben Programm arbeiten.

Eine entsprechende Weiterentwicklung ist ExtraPuTTY. Es bietet in erster Linie ein weiteres Fenster mit einem TreeView, in dem alle geöffneten Session verwaltet einfach werden können. Desweiteren wurde er um eine Funktion zum Datei-Transfer erweitert.

Um unter Windows auch Files bequem hin und her kopieren zu können, nutzt man gerne WinSCP. Dieser kann entweder im Commander-Style oder als Explorer das Dateisystem erforschen, Dateien hin und her schieben und direkt auf dem Server editieren.
(Ein Nachteil: Es geht zu einfach! Schnell schiebt man mal eine Config-Datei mit Windows-Zeilenumbruch ein und schon geht gar nichts mehr.)

Ein reiner Windows-Client stellt Poderosa dar. Es zeichnet sich durch eine übersichtliche Buttonbar und dem Tabbed-Style aus. Zusätzlich stellt Poderosa eine Plugin-API zur Verfügung mit dessen es sich schnell um Funktionen erweitern läßt. (Leider gibt es noch keine wirklich sinnvollen Erweiterungen.)

Veraltet:

Der Urclient TeraTerm wird wohl nicht mehr weiter entwickelt. (Nach über 10 Jahren stillstand kann man dies wohl behaupten.)
Er sollte vor allem aus einem Grund nicht mehr eingesetzt werden: TeraTerm spricht nur das Protokoll SSH1.
Moderner Weise sollte man aber SSH2 nutzten.

Kommerzielle Produkte:

Alle bisher genannten Clients stehen unter der GPL oder Apache-Common-Licence. Aber es gibt auch entsprechende "Bezahl-Alternativen":
Die Clienten ZOC und SecureCRT.

ZOC legt sich vor allem auf Benutzer-Features fest: Z.B. Scripting, eigene Anwendungen verküpfen, etc. Das beste Feature: Eine virtuelle Tastatur. Damit kann auch exotische Tastaturen des entfernten Servers bedienen.
Kostenpunkt: ~ 15 EUR für eine Einzellizenz

SecureCRT kommt ebenfalls mit Tabbing und Buttonbar daher, kann SFTP (in einem eigenen Tab), eigenen Chat-Window und noch so ein paar Features. Im Vergleich zu ZOC liefert SecureCRT einen Tastatur-Mapping-Editor mit. Auch damit kann man fast alle Tastaturen nachstellen.
Kostennote: ab 99 $ aufwärts

 

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huschi, zuletzt 2008-08-04 19:30     Artikel ausdrucken Artikel weiterempfehlen Als PDF-Datei anzeigen

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