Problem:

Emails an GMX, Yahoo, AOL, etc. werden nicht angenommen oder grundsätzlich als Spam markiert. Bei GMX kann man im Mailheader häufig den Eintrag HELO_DYNAMIC_IPADDR finden.

Erklärung:

Bei Yahoo sieht es etwas anders aus. Dort kommt eine seltsame Art von Greylisting zum Zuge. Meiner Meinung nach hat es auch etwas mit der aktuellen Auslastung der Yahoo-Server zu tun. Also eine Art Loadbalancer für deren MTA's.

Das Spam-Problem liegt nicht (wie häufig angenommen) an der dynamischen IP des eigenen Internet-Providers, sondern an der Hostname-Auflösung.
Einige Server-Hoster benennen ihre Server z.B. static-ip-XX-XX-XX-XX.inaddr.intergenia.de oder lvpsXX-XX-XX-XX.dedicated.hosteurope.de. (Wobei die XX immer für die IP-Adresse stehen.)

Gerade GMX und Yahoo beurteilen solche Hostnamen (IP auf Domain aufgelöst == Reverse-Pointer) fehlerhafter weiße als "Dynamische Adressen".
Überprüft Euren Reverse-PTR einmal selber (am Besten von Extern):

dig -x MEINE.IP

Lösung:

Für das Reverse-IP-Problem gibt es eine einfache Lösung:
Der Hostname wird auf eine FQDN umgestellt und der Reverse-PTR entsprechend eingestellt.

Ersteres geht teilweise nur mithilfe des Providers, zweiteres kann man meistens im Admin-Bereich des Providers einstellen.

Bitte Beachten: DNS-Umstellungen brauchen ihre Zeit!

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